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Wien 29.04.2021

Stellungnahme zum Gerichtsverfahren vom 29.4.2021

Stellungnahme der Mietervereinigung zum Gerichtsverfahren vom 29.4.2021:

 

Die Mietervereinigung ist die größte Mieterschutzorganisation des Landes und erkämpft pro Jahr über 3 Millionen Euro für ihre Mitglieder.

 

Im August 2020 deckte die Geschäftsführung der Mietervereinigung im Zuge einer internen Kontrolle fingierte Buchungen einer Mitarbeiterin auf. Die Veruntreuung wurde umgehend zur Anzeige gebracht, wodurch es gelang, den Kriminalfall lückenlos aufzuklären.

 

Die Mitarbeiterin wurde fristlos entlassen. Sie war geständig und wurde vom Wiener Landesgericht am 29. April 2021 wegen Untreue rechtskräftig zu zweieinhalb Jahren Haft verurteilt, davon 10 Monate unbedingt.

 

Ein Gutteil der über Jahre veruntreuten Summe von 700.000 Euro wurde von der ehemaligen Mitarbeiterin bereits zur Wiedergutmachung angeboten. Zu diesem Zweck wurde ihr Haus und Grundstück zum Verkauf gestellt.

 

Festzuhalten ist: Für die Mitglieder der Mietervereinigung ist zu keinem Zeitpunkt ein Schaden entstanden.

 

Unmittelbar nach Aufdeckung der ersten fingierten Buchung wurde die interne Kontrolle neuerlich verschärft und die Buchhaltung komplett restrukturiert, um auch weiterhin den sicheren und soliden Betrieb der Mietervereinigung zu gewährleisten.

 

Wir ersuchen um Verständnis, dass wir diese Stellungnahme erst nach Abschluss des laufenden Verfahrens veröffentlichen konnten.

Mietervereinigung Österreichs, Reichsratsstraße 15, 1010 Wien, Tel.: 050195, Fax: 050195-92000, zentrale@mietervereinigung.at, ZVR - Zahl 563290909
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