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Wien, Recht, Service 16.01.2017

Jahresstatistik 2016: 2,6 Millionen Euro für Mitglieder zurückerstritten

  • (c) Mietervereinigung Wien

Die Mietervereinigung berät und vertritt ihre Mitglieder in wohnrechtlichen Angelegenheiten. Im Jahr 2016 wurden - allein für die Wiener Vereinsmitglieder - rund 15.000 Beratungen durchgeführt und 2,6 Millionen Euro zurückerstritten.

 

Dominierende Themen in den rund 8.000 persönlichen und 7.000 telefonischen Beratungsterminen mit den ExpertInnen der Mietervereinigung waren die Erhöhung von Miete oder Betriebskosten, die Durchführung von Erhaltungs- und Reparaturarbeiten sowie Fragen zur Rückstellung von Mietwohnungen. Wenn es hart auf hart kommt, leitet die Mietervereinigung ein Verfahren ein, um  MieterInnen zu ihren Rechten zu verhelfen – im Gegensatz zu Prozessfinanzierern nicht bloß zur Überprüfung der Miethöhe. Mit 39 % entfällt der Großteil der von der Mietervereinigung Wien geführten Verfahren auf Betriebskosten, 28 % sind Verfahren in Zusammenhang mit Miete bzw. Entgelt und 11 % Verfahren zur Durchsetzung von Erhaltungsarbeiten. Insgesamt haben die Mitglieder der Mietervereinigung im Jahr 2016 auf diese Weise rund 2,6 Millionen Euro von ihren Vermietern zurückbekommen. Die zurückerstrittenen Beträge stehen zur Gänze den Mitgliedern zu, die Führung von Verfahren ist vom jährlichen Mitgliedsbeitrag abgedeckt. Erfolgsbonus wird – anders als bei diversen Prozessfinanzierern – keiner abgeführt. In der Statistik nicht inkludiert sind Kündigungs- oder Mietzinsminderungsverfahren, für die im Rahmen der Mitgliedschaft an externe RechtsanwältInnen zugewiesen wird.

Mietervereinigung Österreichs, Reichsratsstraße 15, 1010 Wien, Tel.: 050195, Fax: 050195-92000, zentrale@mietervereinigung.at, ZVR - Zahl 563290909
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